Kindergartenkinder überraschen Senioren
Awo-Waldkindergarten bastelt Windlichter
Die Kinder des Awo-Waldkindergartens Obernkirchen haben 31 Windlichter an die Gäste der Tagespflege „Sonnenhof Obernkirchen“ übergeben. Die Senioren und Kinder konnten ihre Freude über die gelungene Aktion kaum im Zaum halten.
Die Kinder des Awo-Waldkindergartens Obernkirchen haben passend zum dritten Advent 31 Windlichter an die Gäste der Tagespflege „Sonnenhof Obernkirchen“ übergeben.
Die Idee zu der Aktion kam von Kita-Leiterin Sandra Zapke: „Wir haben mit den Kindern das Thema Advent besprochen, dass dies eine Zeit der Freude und natürlich auch der Geschenke ist“. Die Kinder sollten dabei möglichst selbst erleben, dass es genauso schön sein kann, anderen durch ein Geschenk eine Freude zu machen, als selbst eines zu bekommen. Ganz nach dem Motto: Wer gutes tut, dem widerfährt auch gutes.
Und so nahm Zapke Kontakt mit der Tagespflege Sonnenhof auf: „Wir wollten gerne denen eine Freude machen, die in diesen Zeiten so wenig Besuch bekommen“, erläutert sie. Miriam Böger, die Leiterin der Tagespflege, war sofort einverstanden und so machten sich die Kinder ans Werk. Fast drei Wochen lang verzierten sie gläserne Windlichter mit weihnachtlichen Motiven und bestückten sie mit einem elektrischen Teelicht – echte Handarbeit also.
Am Tag der Übergabe war die Aufregung bei den Kindern groß. Mit einem Bollerwagen voller Windlichter machten sie sich zu Fuß auf den Weg zur Tagespflege. Voller Freude wollten sie den Senioren die selbstfazierten Windlicher überreichen.
Eine direkte Übergabe an die Heimbewohner war wegen des grassierenden Corona-Virus natürlich nicht möglich, doch ein fröhliches „Wir wünschen einen schönen dritten Advent“, riefen die Kinder ihnen von draußen zu. Ein Moment, in dem das Herz aufging.
„Die Senioren haben sich sehr gefreut“, erzählt Zapke im Anschluss. Und auf dem Rückweg wurde deutlich, dass die Aktion auch für die Kinder ein Erfolg war: „Ich fühle mich richtig gut“, sagte ein Kind. „Die haben sich gefreut und ich habe mich auch gefreut.“
Und so könnte es durchaus sein, dass sich die Kinder auch in den kommenden Jahren wieder auf den Weg zum Sonnenhof machen.