Fachbereich Integration
Integrations- und Migrationssozialarbeit

Ansprechpartner

Sevim Gerçin
Diplom-Pädagogin

Bereich: Stadthagen
Telefon: 05721 / 9388443
Mobil: 0175 / 8575100
E-Mail: s.gercin@awo-schaumburg.de

Mohammad Ahmad
Sozialbetreuer

Bereich: Rinteln
Telefon: 05751 / 8908870
Mobil: 0160 / 97394829
E-Mail: m.ahmad@awo-schaumburg.de

Birgit Garberding
Sozialarbeiterin

Bereich: SG Sachsenhagen, SG Lindhorst
Mobil: 0170 / 5247091
E-Mail: b.garberding@awo-schaumburg.de

Natia Lang
Natia Lang
Dipl.-Pädagogin

Bereich: SG Rodenberg
Telefon: 05723 / 7491484
Mobil: 0160 / 90806891
E-Mail: n.lang@awo-schaumburg.de

Anna Henke
Organisation

Bereich: Landkreis Schaumburg
Telefon: 05721 / 9388440
Mobil: 0175 / 4884632
E-Mail: a.henke@awo-schaumburg.de

Die Anzahl von Geflüchteten im Landkreis Schaumburg ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen und führte zur Etablierung der „Dezentralen Flüchtlingssozialarbeit“. Dieses Konzept wurde 2018 zur Integrations- und Migrationssozialarbeit weiterentwickelt.

In Anlehnung an das „Leverkusener Modell“ werden neu zugewiesene Flüchtlinge hauptsächlich in Übergangswohnungen im ganzen Landkreis untergebracht, aber auch in vier größeren Gemeinschaftsunterkünften in Bückeburg, Rinteln und Bad Nenndorf.

In der Erstorintierungsphase begleiten die Sozialarbeiter*innen die Menschen bei Behördengängen, unterstützen bei Anmeldeformalitäten in Kindergärten und Schulen, zeigen und erklären das Wohnumfeld und vermitteln nützliche Kulturtechniken. Dazu gehören auch die Mülltrennung und der Blick auf den Energieverbrauch. Später sollen die Flüchtlinge dann in selbst angemietete Wohnraum umziehen. Auf ihrem weiteren Weg der Integration stehen die Sozialarbeiter*innen beratend und unterstützend zur Seite, insbesondere auch beim Leistungsübergang zwischen Sozialamt und JobCenter.

Die dezentrale Unterbringung der Geflüchteten ist die Ausgangsbasis für die Aktivierung eigener Ressourcen und Kräfte. Die angebotene „Hilfe zur Selbsthilfe“ gibt den Menschen die Eigenverantwortung, ihr Handeln und Leben selbst zu gestalten. Ziele sind die Stärkung der Persönlichkeit und die schnelle Teilhabe am Gesellschaftsleben. Priorität haben insbesondere der Spracherwerb und die Integration in den Arbeitsmarkt. Diese Meilensteine fördern die soziale Anerkennung und ermöglichen die Unabhängigkeit von öffentlichen Leistungen.

Unsere Mitarbeiter*innen  arbeiten mit allen Akteuren im Bereich der Arbeitsmarktintegration und der Sprachförderung eng zusammen und orientieren die Geflüchteten zu entsprechenden Angeboten.

Wichtiger Bestandteil der Arbeit ist auch eine kontinuierliche Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit, um die Akzeptanz und Toleranz der Bevölkerung, insbesondere im Wohnumfeld der Flüchtlinge, zu fördern.