Internationale Hilfe

Die Arbeiterwohlfahrt in Schaumburg fördert die internationale Zusammenarbeit mit dem Ziel eines friedlichen Zusammenlebens der Völker.

AWO-International2Dabei wollen wir mithelfen, die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen und in ihrer Globalisierung sozial beherrschbar zu machen. Ein Baustein dazu ist  unsere aktive Mitgliedschaft bei „AWO International e.V.“. Internationale Zusammenarbeit Seit ihrer Gründung im September 1998 engagiert sich „AWO International“ im Bereich der humanitären Hilfe, besonders im Fall von Krisen und Katastrophen. Seit Januar 2005 trägt die AWO mit ihren Projekten der Entwicklungszusammenarbeit dazu bei, Armut in Lateinamerika und Asien nachhaltig zu reduzieren. Die Arbeiterwohlfahrt  blickt auf eine lange Geschichte internationaler Zusammenarbeit zurück. Einzelne AWO-Gliederungen pflegen seit Jahrzehnten Beziehungen mit Personen und Organisationen im Ausland – die Projekte des Bundesverbandes bestehen seit den sechziger Jahren. Sie gingen im Jahr 2005 auf „AWO International“ über.

Dem Fachverband „AWO International“ gehören derzeit etwa 80 Mitglieds-Organisationen an. Die Mitarbeiter sind Fachleute für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, die seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig sind und daher den Erfolg von Projekten genau einschätzen können. Die hohen AWO-Qualitätsansprüche setzen sie gemeinsam mit den lokalen Partnerorganisationen um. Sie kennen die Lebensumstände in den Schwerpunktländern genau und wissen, welche Förderung sinnvoll ist.

„AWO International“

ist Mitglied im Bündnis der Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft

Als eine von acht Organisationen wird „AWO International“ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen der „Arbeitsgemeinschaft Sozialstruktur“ (AGS) besonders gefördert. Die Organisationen der AGS verfügen über besonderes Fachwissen und langjährige Erfahrungen.

AWO-International1Sie unterstützen besonders arme Bevölkerungsgruppen in den Partnerländern und stärken Strukturen, die langfristig die Selbsthilfe von Eigeninitiativen fördern. Entwicklungszusammenarbeit Seit über 40 Jahren ist die AWO auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Das oberste Ziel war und ist dabei immer die selbsthilfeorientierte Armutsbekämpfung. Nur durch eine dauerhafte Veränderung von Strukturen, die Armut verursachen und Entwicklung behindern, kann Armut nachhaltig bekämpft werden. Dies gilt in besonderem Maße für die Entwicklung indigener Bevölkerungsgruppen. Nicht so sehr der Mangel an Ressourcen als vielmehr der gleichberechtigte Zugang zu diesen bestimmt meist die wirtschaftliche und soziale Lage der benachteiligten Bevölkerungsgruppen. Gerade Länder wie Chile oder Indien sind durch extreme Unterschiede in den Lebensbedingungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen gekennzeichnet. Während eine kleine, oftmals unvorstellbar reiche Oberschicht sowie eine stetig wachsende Mittelschicht in vielerlei Hinsicht einen mit Westeuropa vergleichbaren Lebensstandard erreicht hat, lebt auf der anderen Seite ein Großteil der Bevölkerung weiterhin in absoluter Armut. Das weitere Auseinanderdriften dieser Gesellschaftsteile zu verhindern, indem den Armen Möglichkeiten zu einer Verbesserung ihrer Situation eröffnet werden, stellt den Kern unserer partnerschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit dar. Entwicklungszusammenarbeit trägt somit auch immer Züge von Konfliktprävention.

Nur die dauerhafte Sicherstellung einer adäquaten Versorgung der Grundbedürfnisse aller Bevölkerungsschichten kann zu einem stabilen Gemeinwesen und zu einer Reduzierung der Konfliktpotenziale führen. Die meisten Experten sind sich einig, dass der Schutz der natürlichen Ressourcen sowie der Zugang zu sauberem Trinkwasser die vordringlichen Aufgaben der nächsten Jahrzehnte sein werden. Auch hier versucht AWO International z.B. durch die Förderung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung oder den Bau dezentraler Kläranlagen das Umweltbewusstsein der Menschen zu stärken und alternative Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.

„AWO International“ fördert deshalb Projekte und Programme mit folgenden Schwerpunkten:

  • Integrative Jugendarbeit
  • Migration
  • Seniorenförderung
  • Soziale Sicherungssysteme
  • Gesundheitsförderung

Ein grundlegendes Merkmal der Arbeit von AWO International ist dabei der Verzicht auf den Einsatz von eigenem Auslandspersonal. Stattdessen wird der Grundgedanke der „Hilfe zur Selbsthilfe” durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen sowie die aktive Partizipation der Zielgruppen an Planung und Durchführung der Projektmaßnahmen auch in der Methodik konsequent umgesetzt. Durch die langfristigen Projektzeiträume und die Konzentration auf bestimmte Schwerpunktländer (Indien, Chile, Philippinen) verfügt AWO International über ein gewachsenes Netzwerk von zuverlässigen und engagierten Partnerorganisationen. Mehr Informationen hierzu finden Sie bei AWO International.